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Der wesentliche Energieträger für die Bereitstellung der Wärme ist Hackgut. Dieser soll zum einen aus dem Waldrestholz der umliegenden Wälder gewonnen werden. Als zweite Lieferquelle haben wir eine Absichtserklärung mit einen lokalem Großlieferanten geschlossen, der aus dem erweiterten Umkreis Hackgut ebenfalls aus Waldrestholz liefert.
Der zweite Energieträger ist die Sonne. Mit einer Freiflächen-Solarthermieanlage sollen 20 % der Wärme bereitgestellt werden.
In der obigen Darstellung ist das Ergebnis der Simulation der Wärmebereitstellung aus Sonne und Biomasse zu sehen.
Die Energiezentrale wird anders als zunächst geplant als neues, eigenständiges Gebäude errichtet. Untergebracht sind im Heizhaus die drei Biomassekessel, die Abgastechnik, die Einbindung des Netzes, der Warmwasserspeicher (außen aufgestellt) und das Brennstofflager für die vollautomatisch Brennstoffzuführung zu den Kesseln.
Die Rohrleitungen sollen im Wesentlichen als Kunststoffmediumrohr (PMR) ausgeführt werden. Dieses wird in den kleinen Querschnitten als Doppelrohr ausgeführt (maximal bis DN 65). Ein Abschnitt der Hauptrasse (ca. 240 m, der in DN 130 ausgeführt werden soll) soll als Kunststoffverbundmantelrohr ausgeführt werden. Grund dafür ist die bessere Handhabbarkeit der Rohrleitung in diesen Dimensionen.
Bei den eingesetzten Biomassekesseln handelt es sich um Hackgutkessel der Firma Hargassner. (Eco-HK) Zum Einsatz kommen drei baugleiche Kessel mit je 300kW Leistung. Dies hat den Vorteil einer erhöhten Ausfallsicherheit.
Im Bereich nördlich der ehemaligen Gaststätte "zum Bräu" ist die Installation einer Solarthermieanlage geplant. Anders als bei einer Photovoltaikanlage wird hier Wasser in Kollektoren erwärmt. Dieses wird dann in einem Pufferspeicher eingeschichtet oder direkt in das Netz eingespeist. Es soll eine Kollektorfläche von ca. 1.000 m² installiert werden.